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LRS-Förderung: Der 3-Schritte-Plan, mit dem du dein Kind vom schmerzhaften Druck befreist [+Bonus: Checkliste]

Es ist unglaublich.

Trotzdem ist es passiert.

Sie fuhr 1’400 Kilometer quer durch Europa und landete in der kroatischen Hauptstadt Zagreb.

Eigentlich wollte die 67-jährige Sabine Moreau nur ihre Freundin am Bahnhof in Brüssel abholen – eine Autostunde von ihrem Wohnort entfernt.

Doch es kam anders:

Denn das Navi führte sie auf Abwege. Sie folgte ihnen und verlor komplett die Orientierung.

“Dann ist alles schief gegangen”, erklärte die Rentnerin schmunzelnd.

Auch viele Eltern von Kindern mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten (LRS) kommen auf Abwege: Sie erhalten Empfehlungen und Ratschläge für die LRS-Förderung, die sie in die falsche Richtung lenken.

Am Ende verfehlen sie das Ziel um gefühlt 1’400 Kilometer.

Davor wollen wir dich bewahren.

Deshalb bekommst du in diesem Beitrag:

  • eine klare Antwort auf die Frage: Was ist LRS – und was nicht?
  • 3 einfache Schritte, mit denen du dein Kind vom schmerzhaften Druck befreist.
  • Klarheit, ob dein Kind einen Nachteilsausgleich und Notenschutz braucht oder nicht.
  • den Bonus: die 5-Punkte-Checkliste, mit der du gleich starten kannst.

Packen wir’s an!

Was ist LRS? Raus aus dem Begriffswirrwarr

“Biegen Sie rechts ab!”

Die freundliche Frauenstimme forderte Sabine Moreau immer wieder zu einer Richtungsänderung auf.

Wie konnte sie widerstehen?

Zumal wusste das Navi es ja besser. 

Das zumindest dachte Frau Moreau. Deshalb landete sie in Zagreb statt am Brüsseler Bahnhof.

Ja, manchmal weisen auch die scheinbaren Experten den falschen Weg. 

So auch bei Lernschwierigkeiten.

Die Fachwelt hat sich in einen undurchsichtigen Begriffswirrwarr verstrickt:

Experten sprechen von LRS, Lese-Rechtschreib-Störung, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Legasthenie, Dyslexie, isolierter Rechtschreibstörung oder auch isolierter Lesestörung.

Puhh! 

Nicht mal die Fachleute schaffen da den Durchblick:

Manche benutzen verschiedene Begriffe austauschbar. Andere sehen eine klare Unterscheidung zwischen einer angeborenen Störung – der Legasthenie – und einer vorübergehenden Störung – der Lese-Rechtschreib-Schwäche. Wissenschaftliche Studien stellen diese Trennung jedoch in Frage.

Aus unserer Sicht sind all diese Begriffe wenig hilfreich:

  • Denn sie verorten das “Problem” beim Kind – es wird zum “Problemfall”.
  • Sie rücken das Thema in die medizinische Ecke. Das weckt bei den Eltern die Angst, dass ihr Kind eine Krankheit oder Beeinträchtigung hat, die bleibt.
  • Sie stigmatisieren. Denn das “Legasthenie/LRS-Kind” sieht sich selbst anders. Auch der Blick von außen auf das Kind verändert sich – oft unbewusst.

Wir bevorzugen eine andere Sichtweise auf die Kinder:

Sie haben besondere Lernbedürfnisse, wenn es ums Lesen oder Rechtschreiben geht. Deshalb erzielen sie mit den schulischen Ansätzen kaum Fortschritte und können die gestellten Anforderungen nicht erfüllen.

Gleichzeitig sind ihre Schwierigkeiten überwindbar. Denn mit gezielter Unterstützung und mehr Zeit kann jedes Kind Fortschritte erzielen.

Merkst du, was passiert?

Genau, die Perspektive verändert sich.

Der Blick geht auf das, was wirklich zählt: auf das einzelne Kind, seine Bedürfnisse und den Weg raus aus den Schwierigkeiten.

Deshalb sprechen wir in diesem Beitrag immer von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten.

Nie von Schwächen oder Störungen.

Der Ratschlag, den du wirklich nicht brauchst

Weniger ist mehr bei LRS Förderung

Fast hat er es geschafft.

“Mist!”, flucht er.

Wieder entgleitet ihm der Felsbrocken und roll den Berg hinunter.

Das ist das tragische Schicksal des Sisyphos: Laut griechischer Mythologie verdammt ihn Zeus zum ewigen Steinschleppen in der Unterwelt.

Trotz pausenloser Schufterei kommt er nie ans Ziel.

Genau diese Wirkung hat auch der Ratschlag, den viele Eltern von Kindern mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten erhalten:

“Üben Sie mehr!”
“Lesen Sie täglich mit Ihrem Kind!”
“Lassen Sie Ihr Kind täglich einen Abschnitt schreiben!“

Diese Empfehlungen folgen der Logik: Mehr ist besser. 

Manchmal stimmt diese Denkweise; häufig auch nicht.

Stell dir vor:

Zehn Tüten knackige Paprikachips liegen vor dir – alle für dich.

Hast du mehr Genuss, wenn du eine Schale davon isst? Oder wenn du gleich mehrere Tüten wegfutterst?

Ganz klar: Weniger ist hier mehr.

Denn die ersten Chips entzünden ein geschmackliches Feuerwerk in deinem Gaumen.

Spätestens nach der ersten Tüte schmecken die Chips wie Pappe. Ein unangenehmes Völlegefühl setzt ein.

Dann weißt du: Ich habe zu viel gegessen!

Bei Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten ist es noch extremer:

Denn beim täglichen Üben wiederholen die Kinder wieder das, was in der Schule nicht gelingt.

Das Lesen ist holprig und mühsam. Die Kinder bleiben bei denselben Buchstaben hängen. Oder sie schreiben dieselben Wörter immer wieder falsch.

Das bringt keine Fortschritte. 

Im Gegenteil: Der gutgemeinte Ratschlag führt zu mehr Überforderung und Scheitern.

Die Lösung: Wenig, dafür gezielt!

Wie du das schaffst?

Das zeigen wir dir mit dem 3-Schritte-Plan.

Der 3-Schritte-Plan zur LRS-Förderung, mit der du dein Kind vom schädlichen Druck befreist

Du wirst staunen: Der erste Schritt setzt nicht bei den Lerninhalten an.

Ganz bewusst!

Lies weiter und du erfährst, was wirklich zählt.

LRS-Förderung Schritt 1: Gemeinsam ist besser als einsam

LRS-Förderung braucht Schutz

Sie sind wahre Meisterwerke.

Die Nestbauten des Webervogels sind kunstvoll aus Grashalmen und Zweigen geflochten.

Wie eine Schutzhülle umschließt die kugelförmige Struktur das Nest. Sie macht es zum sicheren Rückzugsort für die Jungtiere.

Genau so einen “Schutzraum” brauchen auch Kinder mit Lernschwierigkeiten.

Denn sie erleben im Schulalltag viele schwierige Situationen:

  • Sie spüren, wie Überforderung aufkommt und gar nichts mehr geht.
  • Sie merken, wie sie immer weiter hinter den anderen Kindern zurückfallen.
  • Sie sehen die mitleidigen Blicke.
  • Sie hören das Getuschel.
  • Sie schämen sich und würden am liebsten im Boden versinken.

Diese Erfahrungen belasten. Sie brennen sich ein.

Stellhebel #1: Baue einen Kokon

Deshalb ist die Familie überlebenswichtig für die Kinder.

Wie das Nest des Webervogels schafft sie einen sicheren Rückzugsort.

Wir laden dich ein:

Nutz deine enge Verbindung mit deinem Kind. Bilde in der Eltern-Kind-Beziehung einen schützenden „Kokon“.

Dort bleiben die schwierigen Erlebnisse und Erfahrungen draußen. Der Raum ist frei von Leistungsdruck, Bewertungen und sozialem Druck.

Dein Kind braucht keinen Anforderungen zu genügen.

Es darf einfach so sein, wie es ist.

Es darf seine Gefühle und Verletzlichkeit zeigen: seine Wut, seine Trauer und seinen Schmerz.

Damit wirkst du für dein Kind wie ein Felsen in der Brandung.

Auch wenn die Wellen gegen den Felsen donnern, fühlt sich dein Kind sicher.

Stellhebel #2:  Werde zum Geschichtenerzähler!

Lernschwierigkeiten sind für uns Erwachsene schwer zu verstehen.

Stell dir vor, wie es deinem Kind damit geht.

Wohl nicht so gut.

Viele Kinder finden keine klaren Worte für das, was sie erleben.

Sie sagen: “Ich habe diese Krankheit…”.
Oder: “Ich kann einfach nicht lesen!” 

Sie spüren, dass sie anders sind als andere Kinder. Sie erleben ihre Lernschwierigkeit als Stigma.

Doch ihnen fehlt die Klarheit.

Deshalb laden wir dich ein, hier gegenzusteuern.

Wie?

Gib deinem Kind eine einfach verständliche, bewertungsfreie Erklärung.

Die könnte so aussehen:

“Jedes Kind ist anders. Beim Lesen und Schreiben bist du besonders. Du lernst da anders als andere Kinder. Deshalb brauchst du andere Wege, um es zu lernen.”

Besonders wirkungsvoll kannst du die Botschaft mit einer Geschichte vermitteln.

Hier ist eine Möglichkeit:

“Im Wald leben drei Hasenkinder: Lara kann besonders schnell rennen. Max kann besonders hoch springen. Paula kann besonders genau mit dem Ball treffen.

Die Drei treffen sich am Nachmittag oft auf dem Pausenhof vor der Hasenschule.

Paula hat immer einen Ball dabei und will damit spielen.

Lara hat oft keine Lust. Denn sie trifft meist daneben.

Dann sagt sie: “Ballspielen ist doof!”

Doch eigentlich würde Lara gerne besser werfen können. 

Als sie wieder einmal niedergeschlagen nach Hause kommt, tröstet ihr Papa sie. Lara erzählt ihm vom Ballspiel, das einfach nicht klappen will.

Da hat Papa eine Idee: Er übt mit Lara – im Geheimen.

An den kommenden Tagen spielen die beiden oft mit dem Ball vor dem Hasenbau. Papa zeigt Lara, wie sie den Ball halten kann. Wie sie am besten werfen kann.

Als die drei Freunde das nächste Mal spielen, fühlt sich Lara anders.

Sie hat Lust aufs Ballspiel. Denn sie weiß: Ich kann auch mit dem Ball treffen!

Und siehe da: Lara trifft an diesem Nachmittag zweimal ins Netz.” 

Gerne darfst du die Geschichte auf dein Kind anpassen: Überlege dir dazu, welche Stärken dein Kind hat.

Mach sie zum Inhalt der Geschichte. So erfährt dein Kind, dass es Stärken besitzt, wo andere Kinder Mühe haben.

Es merkt: 

“Meine Situation ist ganz normal. Mir fällt das (Stärke deines Kindes) leichter, anderen fällt das Lesen und Schreiben leichter.”

Stellhebel #3: Was Leonardo da Vinci und dein Kind vereint

Berühmte Persönlichkeiten mit LRS

Leider ist es so:

Lernschwierigkeiten sind ein Tabuthema.

Niemand spricht gerne darüber: weder die Kinder, noch die Eltern oder die Lehrer.

Deshalb denken viele betroffene Kinder:

“Alle können gut lesen und schreiben. Ich bin ganz allein mit diesen Schwierigkeiten!”

Die Wirklichkeit sieht anders aus:

Laut Studien leiden ungefähr 5% der Kinder und Jugendlichen an Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten. In jeder Klasse ist somit durchschnittlich ungefähr ein Kind betroffen. Im gesamten deutschen Sprachraum sind das Hunderttausende Kinder und Jugendliche.

Sag das deinem Kind!

Viele betroffene Kinder – und auch Eltern – befürchten, dass die Schwierigkeiten ihnen im Weg stehen. Dass sie die Schule nicht schaffen oder im Beruf scheitern.

Auch da darfst du deinem Kind die Angst nehmen.

Am besten geht das mit Gegenbeispielen:

Erzähl deinem Kind von berühmten Persönlichkeiten, die ebenfalls Mühe mit dem Lesen und Schreiben hatten.

Hier sind 10 Persönlichkeiten, die dein Kind vielleicht sogar kennt:

  • #1 Leonardo da Vinci: Er malte das bekannteste Bild der Welt – die Mona Lisa. Er entwickelte Flugmaschinen, Roboter und sogar einen Tauchanzug – und das vor über 500 Jahren. Gleichwohl plagten Leonardo Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben.
  • #2 Albert Einstein: Er gilt als der berühmteste Physiker aller Zeiten. Er hatte bahnbrechende Ideen, die unsere Vorstellung über das Universum grundlegend verändert haben. Er war ein genialer Denker, obwohl er als Kind Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben hatte.
  • #3 Tom Cruise: Er ist einer der größten Hollywood-Stars. Er lernt die langen Filmskripte auswendig und spielt viele gefährliche Stunts selbst. Und all das, obwohl er mit sieben Jahren eine Legasthenie-Diagnose erhielt.
  • #4 Whoopi Goldberg: Sie traute sich während der Schulzeit nicht, vor der Klasse laut vorzulesen. So schwierig war das Lesen für sie. Gleichwohl wurde sie zu einem gefeierten Filmstar. 
  • #5 Steven Spielberg: “E.T. nach Hause telefonieren!” Dieser berühmte Satz des Außerirdischen E.T. entstammt mitunter der Feder von Steven Spielberg. Noch bekannter ist er als Filmregisseur und Produzent. Als Kind hatte er massive Mühe mit dem Lesen – trotzdem schrieb er Filmgeschichte.
  • #6 Walt Disney: Er schenkte uns Mickey Mouse, Goofy und Donald Duck. Er erfand die verrücktesten Figuren und Geschichten. Und das war gar nicht selbstverständlich: Denn auch er hatte Mühe mit dem Lesen und Schreiben.
  • #7 Steve Jobs: Das iPhone und das iPad würde es ohne ihn nicht geben. Steve Jobs erfand Produkte, die aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Das alles schaffte er trotz Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten.
  • #8 Daniel Radcliffe: Dem Zauberschüler Harry Potter gelingt alles. Doch seinem Darsteller fiel vieles nicht so leicht: Denn dieser hat eine diagnostizierte Legasthenie.
  • #9 Hans Christian Andersen: Der dänische Märchenerzähler schrieb einige der bekanntesten Märchen: “Die kleine Meerjungfrau” und “Die Schneekönigin”. Er war ein begnadeter Schriftsteller, trotz seiner Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben.
  • #10 Jamie Oliver: Der britische Starkoch hatte als Kind ebenfalls Mühe mit dem Lesen und Schreiben. Trotzdem studierte er bereits als Kind Rezepte und schrieb später auch selbst Kochbücher.

Das bedeutet: 

Einige der erfolgreichsten Menschen der Welt hatten ebenfalls Probleme mit dem Lesen und Schreiben.

Die Schwierigkeiten haben sie nicht aufgehalten – und werden dein Kind auch nicht aufhalten.

Stellhebel #4: Schaff den Elefanten weg!

LRS wirkt wie ein Elefant im Klassenzimmer

Dein Kind erlebt seine Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten als schmerzhaftes Problem.

Täglich begegnet es im Schulunterricht Hürden:

Alle sind mit dem Arbeitsblatt fertig – dein Kind versucht immer noch, die Aufgabenstellung zu erlesen. Es hat eine Idee für den Aufsatz und schafft es nicht, diese auf Papier zu bringen. 

Das Problem ist mitten im Leben deines Kindes. Es ist sein täglicher Begleiter im Schulalltag.

Wie ein tonnenschwerer Elefant breitet es sich im Klassenzimmer aus.

Kein Weg führt an ihm vorbei.

Zumindest scheint es deinem Kind so.

Davon darfst du dein Kind befreien.

Wie schaffst du das?

Ganz einfach: Zeige deinem Kind, dass seine Schwierigkeiten lösbar sind.

Erklär deinem Kind, wie ihr die Situation gemeinsam angeht – als Team. Wie ihr es als Eltern unterstützen, mit der Lehrerin zusammenarbeiten und von außen Hilfe holen wollt.

Damit gibst du deinem Kind eine andere Perspektive:

Es spürt: Ich bin mit meinen Problemen nicht allein.

Plötzlich schrumpft der Elefant. Die Schwierigkeiten scheinen nicht mehr so übermächtig und erdrückend.

LRS-Förderung Schritt 2: Vermeide den Knall!

Entlastung bei LRS-Förderung

Dein Kopf läuft rot an.

Du pustest die letzte Luft aus deiner Lunge in den Ballon.

Gleich wird er platzen.

Auch bei Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten steigt der Druck immer weiter an.

Gegenmaßnahme #1: Zuhause entlasten

Oft kommt dieses Gefühl bei den Hausaufgaben hoch:

Dein Kind soll ein Blatt lesen – von oben bis unten gefüllt mit Text.

Oder es soll eine 100-Wörter-Geschichte schreiben.

Für dein Kind mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten ist das noch nicht leistbar.

Es fühlt sich, als ob es unten an einer steilen Felswand steht. Es schaut hoch und weiß: Da komm ich niemals hoch.

Dein Kind gibt auf, bevor es den ersten Schritt gemacht hat.

Was kannst du tun?

Ganz einfach.

Mach die Dinge klein: Schrumpf sie auf die Größe, die dein Kind leisten kann.

Das könnte so aussehen:

Dein Kind liest die ersten zwei oder drei Sätze, dann übernimmst du. Danach darf dein Kind den Inhalt in seinen eigenen Worten wiedergeben.

Damit erzielst du zwei Effekte gleichzeitig: Dein Kind liest selbst und setzt sich mit dem Text auseinander – ohne Überforderung.

Oder: Dein Kind überlegt sich die Geschichte und diktiert sie dir. Du schreibst für dein Kind.

Dieser Schritt mag sich erstmal komisch anfühlen. 

Denn er verstößt gegen den weitverbreiteten Glaubenssatz: Kinder sollen die Hausaufgaben selbständig erfüllen. 

Doch dein Kind ist beim Lesen und Schreiben in keiner normalen Situation: Es hat massive Schwierigkeiten und braucht Hilfe.

Deshalb darfst du hier eingreifen und dein Kind aktiv entlasten.

Gegenmaßnahme #2: Austausch mit der Schule

Gemeinsam geht es besser!

So ist es auch bei Lernschwierigkeiten.

Deshalb laden wir dich ein: Suche den Austausch mit der Lehrperson deines Kindes.

Denn in vielen Fällen sind Lehrer*innen offen und hilfsbereit. Zudem verfügen sie über einen pädagogischen Ermessensspielraum, den sie für dein Kind nutzen können. 

So ist es möglich, dass dein Kind im Unterricht oder bei den Hausaufgaben Erleichterung bekommt – ohne einen formellen Prozess.

Oft hilft einfach ein offenes Gespräch.

Ganz wichtig:

Bring dein Anliegen positiv und wohlwollend ein.

Gehe davon aus, dass die Lehrperson helfen möchte und die Situation einfach nicht so sieht wie du. Beschreibe deshalb, was du im Alltag erlebst. Wie es deinem Kind geht. Und was du dir wünschst.

Du wirst staunen: Denn oft sind spürbare Erleichterungen möglich – einfach durch persönliche Absprachen.

Gegenmaßnahme #3: Formelle Entlastung

Nachteilsausgleich & Notenschutz als Teil der LRS-Förderung

Dein Kind holt Anlauf.

Es rennt auf die Latte zu und springt hoch.

Dieses Mal wird es klappen!

Doch wieder bleibt es hängen. Es schafft die geforderte Höhe einfach nicht.

Dieses Bild vom Hochsprung passt sehr gut zur schulischen Situation von Kindern mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten.

Sie probieren und probieren.

Gleichwohl scheitern sie immer wieder an der schulischen Leistungsmessung – im Fach Deutsch wie auch in anderen Fächern, wo das Lesen und Schreiben reinspielt.

Hier gibt es zwei formelle Wege, um den Druck zu senken:

der Nachteilsausgleich und der Notenschutz.

Lass uns beides genauer anschauen.

Vertiefung: Nachteilsausgleich und Notenschutz bei LRS

Bleiben wir dazu beim Bild des Hochsprungs.

Wie funktioniert der Nachteilsausgleich?

Hier senkt die Lehrperson die Latte.

Sie geht auf die Höhe, die dein Kind trotz Schwierigkeiten überspringen kann.

Es bekommt bei Prüfungen, Diktaten oder Aufsätzen punktuelle Unterstützung oder Erleichterung, um seinen “Nachteil” auszugleichen.

So soll dein Kind seine Leistung in anderen Bereichen zeigen können – trotz seiner Schwierigkeiten beim Lesen und/oder Schreiben.

Deshalb ist es wichtig, die Maßnahmen genau an die Situation deines Kindes anzupassen. Denn die Erleichterungen sollen ja seinen persönlichen “Nachteil” ausgleichen. 

Mögliche Maßnahmen sind:

  • Längere Bearbeitungszeit: Dein Kind erhält mehr Zeit, um eine Prüfung zu bearbeiten.
  • Andere Formate: Dein Kind mit Schreibschwierigkeiten darf eine Prüfung mündlich statt schriftlich ablegen. Oder eine Hilfsperson liest deinem Kind mit Leseschwierigkeiten die Prüfungsfragen vor.
  • Angepasste Anforderungen: Hier bekommt dein Kind weniger oder einfacher gestaltete Aufgaben. Beispielsweise könnte dein Kind mit Schreibschwierigkeiten die Fragen in einem Multiple-Choice-Format erhalten.
  • Hilfsmittel: Dein Kind mit Schreibschwierigkeiten könnte beispielsweise eine Arbeit am Computer mit Unterstützung eines Programms mit Rechtschreibkorrektur oder einer Diktiersoftware verfassen. 

Wie funktioniert der Notenschutz?

Beim Notenschutz bewertet die Lehrperson die Leseleistung und/oder die Rechtschreibung deines Kindes überhaupt nicht.

Übertragen auf den Hochsprung bedeutet das: 

Die Disziplin, die deinem Kind Schwierigkeiten bereitet, wird einfach von der Bewertung ausgeklammert.

Welche Erleichterungen im Einzelfall möglich sind, unterscheidet sich stark: 

Einerseits hängt das davon ab, in welchem Land und Bundesland bzw. Kanton dein Kind die Schule besucht. Zudem können Maßnahmen von Schule zu Schule und von Lehrperson zu Lehrperson variieren.

Deshalb empfehlen wir:

Informiere dich bei den zuständigen Stellen vor Ort über formelle Erleichterungen. So erfährst du, welche Entlastung für dein Kind möglich ist und welche Bedingungen dafür gelten.

Als Einstieg findest du hier eine kurze Übersicht zur Situation in Deutschland, Österreich und der Schweiz:

Situation in deutschland

Die Schulgesetze aller Bundesländer sehen den Nachteilsausgleich und den Notenschutz vor. 

Im Detail unterscheiden sich die Regelungen von Bundesland zu Bundesland. In manchen Bundesländern kann die Lehrerkonferenz an einer Schule entscheiden. Andernorts braucht es eine schulpsychologische Abklärung oder auch eine medizinische Diagnose (“LRS” oder “Legasthenie”) mit einem Attest.

SITUATION IN ÖSTERREICH

Auch in Österreich gibt es für den Nachteilsausgleich keine bundesweiten Regelungen. Sie unterscheiden sich je nach Bundesland.

Allgemein lässt sich sagen: Schulen können Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten bei der Leistungsmessung berücksichtigen. Es besteht jedoch kein gesetzlicher Zwang.

Deshalb lohnt es sich auf jeden Fall, die Möglichkeiten in der Schule deines Kindes direkt abzuklären.

Situation in der Schweiz

Auch in der Schweiz ist ein Nachteilsausgleich möglich. Dieser ist kantonal geregelt und kann sich deshalb auch von Kanton zu Kanton unterscheiden. Grundsätzlich ist eine Diagnose die Voraussetzung für einen Nachteilsausgleich.

Der Begriff “Notenschutz” ist in den kantonalen Schulgesetzen nicht vorgesehen. Hingegen besteht die Möglichkeit für eine teilweise oder vollumfängliche Lernzielbefreiung im Problemfach. Diese Maßnahmen erzielen eine ähnliche Wirkung wie der Notenschutz.

Nachteilsausgleich und Notenschutz bei LRS – Was spricht dafür, was dagegen?

Erleichterung klingt erstmals positiv.

Doch die Maßnahmen sind kein Wundermittel – sie bringen Vor- und Nachteile.

Deshalb empfehlen wir dir:

Betrachte die individuelle Situation deines Kindes umfassend und treffe die Entscheidung, die für euch passt.

Hier sind die wichtigsten Gesichtspunkte:

Mögliche positive Auswirkungen:

  • Die Maßnahmen können dein Kind entlasten: Sie befreien dein Kind vom Kreislauf aus überhöhten Erwartungen, Scheitern und Enttäuschungen. So kann dein Kind mit einem besseren Gefühl am Schulunterricht teilnehmen.
  • Dank des Notenschutzes kann dein Kind die Noten schaffen, die es für den Übertritt in eine weiterführende Schule braucht.

Mögliche negative Auswirkungen:

  • Notenschutz kann zu einem Eintrag im Zeugnis oder in der Schülerakte führen. Da unterscheiden sich die Regeln je nach Land/Bundesland. Es lohnt sich, diesen Punkt vorab genau abzuklären und mit der Schule zu besprechen.
  • Erleichterungen können zusätzlich stigmatisieren: Gerade eine abweichende Benotung kann zu Spannungen in der Klassengemeinschaft führen. Auch hier hilft es, das Thema vorausschauend mit der Lehrperson zu thematisieren.
  • Die Maßnahmen können dein Kind demotivieren. Sie können das Gefühl verstärken, dass dein Kind sowieso nichts kann und sich Anstrengung beim Lesen und Schreiben ohnehin nicht auszahlt. Das kann sein negatives Selbstbild verstärken.
  • Zudem kann der Weg zum Nachteilsausgleich oder zum Notenschutz lang und energieraubend sein. Oft dauert es Monate, bis Familien die notwendige Diagnose oder das Attest in den Händen halten.
  • Abschließend hören wir immer wieder von Eltern, dass sich Lehrpersonen im Schulalltag nicht an die vereinbarten Erleichterungen des Nachteilsausgleichs halten. Damit verfehlen sie natürlich die beabsichtigte Wirkung.

Noch etwas: 

Nachteilsausgleich und Notenschutz wirken wie ein Schmerzmittel.

Sie lindern den Schmerz im Moment. Sie können deinem Kind helfen, besser mit seinen Lese- oder Rechtschreibschwierigkeiten durch den Schulalltag zu kommen.

Doch die Ursache bleibt bestehen: Die Erleichterungen ändern nichts an den Schwierigkeiten deines Kindes. Es kommt dadurch in der nächsten Klasse nicht besser mit.

Deshalb empfehlen wir:

Gehe parallel die Förderung an. Denn nur so kann dein Kind wirkliche Fortschritte erzielen.

LRS-Förderung Schritt 3: Hol dir Hilfe, die wirklich hilft

LRS-Förderung, die wirklich hilft

“Ich habe 10-mal gefragt!”

So schilderte uns eine verzweifelte Mama ihren Versuch, Unterstützung von der Schule zu bekommen.

Ihre ernüchternde Feststellung:

“Es kam nichts!”

Leider geht es vielen Familien so: 

Sie merken, dass ihr Kind Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben hat. Sie fragen nach. Sie bitten um Hilfe.

Doch oft kommt wenig – manchmal gar nichts.

Die traurige Wirklichkeit ist: 

Als Mama oder Papa von einem Kind mit Lese- oder Rechtschreibschwierigkeiten gehst du die Situation am besten selbst an.

Das Warten auf Hilfe von außen bringt meist nichts.

Das bringt uns zur Frage: Welche LRS-Förderung passt für dein Kind?

Natürlich gibt es keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage. Jedes Kind ist anders; jede Familie ist anders.

Gleichzeitig gibt es klare Erfahrungswerte, was Kindern mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten wirklich hilft – und was nicht.

Genau diese Orientierungshilfe wollen wir dir geben.

Folgend findest du eine Übersicht zu den verschiedenen Förderangeboten:

Selbst fördern

  • Inhaltliche Ausrichtung: Viele Eltern erhalten die Empfehlung: “Üben Sie mehr!” Die Folge: Die Eltern üben irgendwie. Die Fortschritte bleiben aus. Der Frust und die Verzweiflung wächst.
  • Häufigkeit und Dauer: Oft üben Eltern mit ihren Kindern ab und zu. Sie werden dann aktiv, wenn das Problem brennt – bei anstehenden Prüfungen oder nach einem schlechten Zeugnis. Nach ein paar Tagen oder Wochen verlieren sie den Schwung und hören wieder auf. Oft sind die Übungseinheiten auch quälend lang.
  • Schlussfolgerung: Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten brauchen gezielte, passgenaue Unterstützung. Eltern fehlt das spezielle Wissen und die Erfahrung damit. Deshalb ist es hilfreich, wenn sie eine ausgewiesene Fachperson beziehen.

Schulische Förderung:

  • Inhaltliche Ausrichtung: Viele Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten erhalten speziellen Förderunterricht in der Schule. Leider geht dieser oft an den Bedürfnissen der Kinder vorbei: Denn die Förderung findet mit mehreren Kindern statt. Zudem fehlt den Förderkräften oft das spezialisierte Wissen und die gezielte Erfahrung mit Lernschwierigkeiten. Die Folge: Wertvolle Zeit verstreicht ungenutzt und die Fortschritte lassen weiter auf sich warten.
  • Häufigkeit und Dauer: Meist findet der Förderunterricht einmal wöchentlich statt. Das ist zu selten, um wirklich Fortschritte erzielen zu können.
  • Schlussfolgerung: Es ist zu begrüßen, dass die Kinder und ihre Bedürfnisse spezielle Aufmerksamkeit bekommen. Gleichzeitig zeigt die Erfahrung, dass die schulische Förderung bei grundlegenden Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten nicht ausreicht. Gerade wenn die Lücken massiv sind und stark belasten, brauchen die Kinder intensivere Unterstützung.

Nachhilfeunterricht:

  • Inhaltliche Ausrichtung: Nachhilfe orientiert sich am aktuellen Schulstoff. Sie hilft Kindern, die punktuelle Unsicherheiten oder Lücken im Schulstoff haben. Wenn es um Schwierigkeiten bei den Grundlagen geht, ist Nachhilfe keine geeignete Förderung. Denn Nachhilfelehrinnen (Studenten, pensionierte Lehrerinnen etc.) sind dafür nicht ausgebildet.
  • Häufigkeit und Dauer: Die Nachhilfe findet meist einmal wöchentlich statt. Das ist zu selten für wirkliche Fortschritte. 
  • Schlussfolgerung: Kinder mit Lesen- und Rechtschreibschwierigkeiten brauchen gezielte Unterstützung bei den Grundlagen. Dafür ist Nachhilfeunterricht nicht geeignet. 

Lerntherapie:

  • Inhaltliche Ausrichtung: Lerntherapeutinnen sind auf die Förderung von Kindern mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten spezialisiert. Sie besitzen die spezielle Ausbildung und die vertiefte Erfahrung, um betroffene Kinder gezielt zu unterstützen.
  • Häufigkeit und Dauer: Therapiesitzungen finden meist einmal wöchentlich während 45 Minuten statt. Immer wieder fallen Termine wegen Ferien, Feiertagen und Krankheit aus. Zudem sind 45 Minuten am Stück für viele Kinder zu lang. Die Folge: Fortschritte brauchen viel Zeit und Geduld.
  • Schlussfolgerung: Die Lerntherapie ist der Ort, wo Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten üblicherweise Förderung erhalten. Gleichzeitig ist das Format nicht ideal für schnelle Lernfortschritte.

Online-Lese- & Rechtschreibcoaching:

  • Inhaltliche Ausrichtung: Das Online-Lese- & Rechtschreibcoaching ist ebenfalls auf grundlegende Lernschwierigkeiten ausgerichtet. Es bietet dieselben speziellen Lerninhalte wie die Lerntherapie. Der Unterschied liegt im WIE: Im Online-Lerncoaching begleiten die Eltern ihre Kinder selbst – natürlich mit enger fachlicher Begleitung.
  • Häufigkeit und Dauer: Im Online-Lerncoaching üben die Eltern mit ihren Kindern täglich 15 Minuten. So bleiben die Kinder frisch und motiviert – und sie setzen sich täglich mit den Lerninhalten auseinander. Damit erzielen sie deutlich schneller Fortschritte als in einer Lerntherapie.
  • Schlussfolgerung: Das Online-Lerncoaching ist die Alternative zur Lerntherapie. Sie bietet Eltern einen anderen Weg, die ihre Kinder selbst begleiten möchten.

Willst du mehr über das Online-Lese- & Rechtschreibcoaching erfahren?

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Bonus: Die 5-Punkte-Checkliste für die wirkungsvolle LRS-Förderung

Puhh, du hast es geschafft.

Hier nochmal der 3-Schritte-Plan in der die Zusammenfassung:

  • Schritt 1: Situation gemeinsam angehen
  • Schritt 2: Entlasten
  • Schritt 3: Hilfe holen

Hier eine 5-Punkte-Checkliste, was du als nächstes tun solltest:

  • Punkt #1: Nimm mit deinem Kind den Schritt aus Druck und Überforderung – nutze die Eltern-Kind-Beziehung als schützenden Raum (mehr dazu) und gibt deinem Kind eine Perspektive (mehr dazu)
  • Punkt #2: Hilf deinem Kind, seine Lernschwierigkeiten besser zu verstehen -gib ihm Worte (mehr dazu) und zeig ihm Vorbilder (mehr dazu)
  • Punkt #3: Entlaste dein Kind zuhause (mehr dazu
  • Punkt #4: Bewirke, dass dein Kind in der Schule Entlastung bekommt: durch persönliche Absprachen (mehr dazu) oder auch formelle Maßnahmen (mehr dazu)
  • Punkt #5: Finde die Förderung, die für dein Kind passt (mehr dazu)

Ja, du darfst…

“Ich bin keine Fachperson!”

Solche und ähnliche Aussagen hören wir von vielen Eltern.

Sie würden ihre Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten gerne unterstützen. Doch sie trauen sich nicht. Sie fühlen sich unsicher und zu wenig kompetent.

Diese Sichtweise ist verständlich.

Gleichzeitig ist sie einseitig:

Denn sie richtet den Blick auf die inhaltliche Förderung – das Lesenlernen oder die Rechtschreibung. Gleichzeitig blendet sie den zweiten – oftmals wichtigeren – Stellhebel aus:

die Beziehungsebene

Hier bist du DIE Spezialistin oder DER Spezialist.

Denn es gibt niemanden auf der Welt, der dein Kind so gut kennt wie du. Du begleitest dein Kind seit Geburt. Du erlebst seine Schwierigkeiten tagtäglich aus nächster Nähe.

Deshalb wollen wir dich ermutigen, aktiv zu werden.

Vertrau auf deine Fähigkeiten: Deine Verbundenheit gibt deinem Kind Halt. Dein Vertrauen verleiht ihm Mut und Kraft.

Für alles Weitere holst du dir Hilfe von außen. Wie das geht, weißt du ja nun.

Wenn du unsere Hilfe haben möchtest, dann schreib uns einfach.

Wir wünschen dir und deinem Kind viel Erfolg.

Monika & Thomas

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